Lagerungstipps

Generell sollte man bei der Lagerung drei Dinge beachten:

  1. Eine Zimmertemperatur von 18 bis 22 Grad ist ideal.
  2. Das Brot sollte so gelagert werden, dass Luft zirkulieren kann. Bei einem Luftstau kann sich durch die vom Brot abgegebene Feuchtigkeit schneller Schimmel bilden.
  3. Es muss vor Austrocknung geschützt werden.

 

Papier oder Plastik – welche Tüte ist besser?
Brot und Brötchen vom Bäcker sind meist in eine Papiertüte gepackt – was tatsächlich eine gute Möglichkeit ist, die Backwaren länger frisch zu halten. Das Papier nimmt die Feuchtigkeit auf, die vom Brot abgegeben wird. Zusätzlich schützt die Tüte davor, dass das Brot austrocknet. Für Singlehaushalte ist die Bäckertüte meist schon ausreichend. Plastiktüten sind dagegen keine gute Wahl. Die Feuchtigkeit kann hier nicht entweichen, das Brot fängt sehr schnell an zu schimmeln. Wenn Sie Brot auf Vorrat kaufen, muss eine bessere Lagermethode her: Der Brotkasten.

Brot braucht Luft
Beliebt sind Brotkästen aus Edelstahl oder Blech. Diese sind meist mit mehreren Luftlöchern an der Rückseite ausgestattet, wodurch die Feuchtigkeit entweichen kann. Das Material ist leicht zu reinigen, aber nicht immer geschmacksneutral. Eine Übertragung des Geschmacks können Sie aber ganz leicht verhindern: Belassen Sie die Backwaren einfach in der Papiertüte. Auch bei Kästen aus Kunststoff muss auf eine ausreichende Belüftung durch Löcher geachtet werden, da das Material keine Feuchtigkeit aufnehmen kann.

Im Gegensatz zu Edelstahl und Kunststoff können Brotkästen aus Naturmaterialien Feuchtigkeit aufnehmen. Durch die natürlich im Holz vorkommende Gerbsäure haben Holzkästen eine antibakterielle Wirkung. Sie nehmen auch die Feuchtigkeit vom Brot auf, geben sie aber nicht mehr ab. Damit das Brot im Holzkasten nicht zu schnell austrocknet, verpacken Sie es in eine Papiertüte. Diese verbessert die Luftzirkulation im Kasten und das Brot bleibt länger frisch.

Waschen Sie von Zeit zu Zeit Ihren Brotkasten mit Essigwasser aus!